Die Koordinatoren vermitteln Ihnen gern einen Palliativarzt in Ihrer Nähe. Dieser wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen und einen Hausbesuch vereinbaren.
Bei Patienten, die zu Hause wohnen, wird oft auch noch eine der Koordinationskräfte einen weiteren Hausbesuchstermin vereinbaren, um Fragen bezüglich Hilfsmitteln, Pflegeeinstufung usw. zu beantworten.
Der Palliativarzt rezeptiert Ihnen anschließend eine so genannte NOTFALLBOX, die Bedarfsmedikamente gegen unangenehme, krankheitsbedingte Symptome enthält.
Der Palliativarzt hinterlässt Ihnen einen ausführlichen Bedarfsplan, auf dem genau steht, wann und wie oft Sie diese Bedarfsmedikamente einnehmen können. Des Weiteren erklärt er Ihnen die Funktion der Notfalltelefonnummer.
Außerdem erhält jeder Patient die so genannte ROTE MAPPE, in der Befunde, Medikamentenpläne, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung abgeheftet werden können. Die ROTE MAPPE enthält außer den Kontaktdaten des PKD Bochum viele weitere nützliche Informationen und die Kontaktdaten aller Netzpartner des Palliativnetz Bochum e.V.
Die weitere Betreuung wird individuell organisiert. Bei Fragen wenden Sie sich tagsüber an die Koordinatoren oder an Ihren zuständigen Palliativarzt. Bitte informieren Sie uns bei gravierenden Veränderungen.
Wie die Betreuung eines Patienten durch den PKD Bochum im Einzelnen aussehen kann, erklärt Dr. Birgitta Behringer anhand eines Fallbeispiels hier.